„media bias“

Ein Teil des Problems: „media bias“ bzw. „false balance“

Warum viele glauben, es gäbe keinen wissenschaftlichen Konsens und warum journalistische Ansprüche falsch aufgefasst werden können.

https://www.oeaw.ac.at/detail/news/wie-wissenschaft-ueber-corona-spricht
Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass es einen Anspruch auf unwahre Behauptungen gibt.“ *

  • * Zitat von Matthias Karmasin, Kommunikationsforscher und Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Universität Klagenfurt.


    https://www.faz.net/aktuell/wissen/geist-soziales/massenmedien-koennen-wissenschaftlichen-konsens-verzerren-17159593.html
    Bei der Berichterstattung über Impfungen und Klimawandel überwiegt – entgegen anderslautenden Befürchtungen – deutlich die Orientierung an der wissenschaftlichen Mehrheitsmeinung (außer beim Sender „Fox News“), bei Atomenergie und Gentechnik dagegen die Kritik.


    https://science.orf.at/stories/3207545/
    Dass das Coronavirus gefährlich ist und Impfungen vor ihm schützen, bezweifelt unter Ärzten und Ärztinnen höchstens eine winzige Minderheit.
    Bogner: Diese mediale Aufwertung von Pseudo-Expertise ist Folge eines falsch verstandenen journalistischen Berufsethos: Dem Anspruch der „Neutralität“ wird Genüge getan, indem man jede Position mit einer Gegenposition konfrontiert – auch wenn es sich um eine unseriöse Außenseiterstimme handelt

    https://science.apa.at/power-search/15462000850068021116
    Die Corona-Impfung ist für jeden Menschen eine freie Entscheidung. Tatsächlich wählt man hier aber nicht zwischen Impfen und Nicht-Impfen, sondern zwischen Impfen und Corona-Infektion. Virologinnen und Virologen warnen nämlich, dass sich beinahe jeder früher oder später mit dem Virus infizieren wird und damit für Ungeimpfte im Vergleich zur Impfung viel höhere Risiken zu tragen wären.
    Impfgegner erkennen dieses Dilemma nicht oder verharmlosen es.


    https://www.aerztliches-journal.de/medizin/allgemein-medizin/infektiologie/corona/darum-gibt-es-immer-noch-impfskeptiker/239e1e1ed60f527b093f01055f57dfc6/
    Allein die minimale Wahrscheinlichkeit einen Schaden zu erleiden führt dazu, vor dem Impfen zurückzuschrecken. Zumal man sich dann für den Schaden selbst verantwortlich fühlt, da man die Impfung ja bewusst zugelassen hat. Eine Infektion ist hingegen ein scheinbar zufälliges Ereignis, quasi Schicksal.

    https://www.google.com/amp/s/www.heise.de/amp/tp/features/Corona-Debatte-Trial-and-Error-und-Stuss-6050212.html

    Aussage des Veterinärvirologen Geert Vanden Bossche, der seit 1995 keine wissenschaftliche Forschungsarbeit mehr veröffentlicht hat, dass wir mitten in einer Pandemie, die nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation bereits mehr als drei Millionen Menschen getötet hat, aufhören sollen, Menschen zu impfen. Bei Impfskeptikern stößt eine solche Forderung natürlich auf fruchtbaren Boden. Vanden Bossche begründet diese Forderung mit der spekulativen Aussage, dass die Impfstoffe virale Varianten selektieren werden, die dem Impfschutz entgehen können und so zu einer höheren Virulenz gelangen.